Weihnachten in anderen Ländern: Hand in Hand mit Väterchen Frost*
Weihnachten rund um den Globus: Drei internationale Geschwisterpaare der Cologne International School – Internationale Friedensschule Köln über besondere Traditionen in ihrem Heimatland
*This press release was published in the German language. Please send us an inquiry if you require an English translation: presse@if-koeln.de
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Köln, 10. Dezember 2020. Bald ist Weihnachten und in vielen Teilen der Welt duftet es dann nach Plätzchen, Tannenzweigen und Kerzen. Zwar schränken die Coronaauflagen in diesem Jahr die Feierlichkeiten vielerorts stark ein, doch eines bleibt: die Botschaft von Liebe, Einkehr, Familie und Frieden. Im Unterricht beleuchten die Schülerinnen und Schüler der Cologne International School – Internationale Friedensschule Köln das Weihnachtsfest aus der Perspektive des jüdischen, buddhistischen, christlichen und muslimischen Glaubens. Das Ziel: die unterschiedlichen Religionen und Kulturen sowie Weihnachten in anderen Ländern kennenlernen. Drei Geschwisterpaare der Kölner Schule berichten, wie die Menschen in ihren Heimatländern Argentinien, Russland und Spanien das Fest der Liebe feiern.
Adrian (9) und Valentina Rodriguez (6) aus Argentinien:
„Das Beste am argentinischen Weihnachtsfest ist für uns Kinder der Obstsalat, den wir am 24. Dezember traditionell mit Eis zum Nachtisch essen. Den lieben wir einfach über alles. Das gegrillte Rindersteak gehört bei vielen argentinischen Familien auch zum Weihnachtsessen. Unser Weihnachtsmann heißt Papa Noel und bringt uns die Geschenke in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Wir sind dann vor Aufregung immer schon sehr früh wach und können nicht schnell genug bei den Geschenken sein. Weil es in Argentinien im Dezember heiß ist, schwimmen wir an Weihnachten manchmal auch im Pool. Ich glaube, das ist für Deutsche eine ziemlich ungewohnte Vorstellung. Hier würden sich viele wünschen, dass es an Weihnachten schneit.“
Marie Louise (10) und Jan Felix Förster (14) aus Russland:
„Geschenke am 24. Dezember? Das gibt es bei uns in Russland nicht. An den deutschen Weihnachtstagen wird bei uns normal gearbeitet. Bei uns starten die Feierlichkeiten so richtig erst am Jahresende. Unser Weihnachtsmann heißt Väterchen Frost und bringt uns die Geschenke am 31. Dezember. Mit der ganzen Familie feiern wir dann das neue Jahr beim Jolkafest – dem Fest des Tannenbaums. Wir dürfen lange aufbleiben und gehen mitten in der Nacht noch raus. Wir lieben die großen Schneerutschen und Eisskulpturen, die überall in der Stadt aufgebaut sind. Besonders viel Spaß haben wir, wenn Väterchen Frost zu uns in die Schule kommt und wir Hand in Hand mit ihm um den Tannenbaum tanzen. Die Geburt von Jesus feiern wir erst am 6. Januar mit einer Messe mitten in der Nacht und einer Prozession um die Kirche. Fast alle Geschäfte und Firmen haben bei uns in der ersten Januarwoche geschlossen und alle haben frei.“
Nuria (9) and Antia Alonso Freire (8) aus Spanien:
„Traditionell bringen bei uns in Spanien die Heiligen Drei Könige die Geschenke – und zwar am 6. Januar. Schon am Vortag veranstalten die Menschen überall große Paraden und die Heiligen Drei Könige ziehen symbolisch in die Stadt ein. Sie werfen ganz viele Süßigkeiten von den Wagen – das erinnert uns immer an Karneval in Köln. Am 24. und 25. Dezember feiern wir aber auch schon Weihnachten und kriegen somit zweimal Geschenke. Das finden wir natürlich besonders gut. Weihnachtsbäume sind in Spanien nicht so wichtig wie Krippen. Wir stellen sie überall auf: zu Hause, in Kirchen oder im Rathaus. Viele Menschen sind stolz auf ihre Krippen und investieren viel Zeit und Geld in den Aufbau. Spanische Kinder beteiligen sich auch gerne am Krippenspiel in der Kirche – das ist in Deutschland ja sehr ähnlich.“
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Adrian (r.) und Valentina (l.) Rodriguez feiern mit ihrer Cousine Paulina Weihnachten im argentinischen Sommer. Quelle: Paloma Guinda (bei Verwendung bitte angeben)